Das Raabrevier der Sportfischereigemeinschaft Fehring ist mit einer Gesamtlänge von über 15 km eines der interessantesten des Bezirkes. Die Raab fließt hier mit großteils geringer Strömung durch das weite, flache Tal. Rückstaubereiche von Mühlen und Kleinkraftwerken prägen das Landschaftsbild. Tiefe Wehrgumpen und die anschließenden, wieder rascherströmenden Abschnitte bieten zahlreichen Fischarten einen optimalen Lebensraum. Es finden sich Schotterbänke in den Fließstrecken, versunkene oder überhängende Bäume in vielen Bereichen. Mehrere Altarme, einige abgetrennt, andere mit dem Fluß verbunden, bieten mannigfaltige Laichmöglichkeiten für Raubfische und Cypriniden. Die Ufer sind stellenweise dicht bewachsen, etwas vom Fluß entfernt überwiegen landwirtschaftlich genutzte Fächen. Einige kurze Stücke  und ein Teil des linken Flußufers dürfen nicht befischt werden, diese Bereiche sind durch Grenztafeln gut gekennzeichnet.

Der Fischbestand ist beeindruckend, was die Artenvielfalt und die Bestandsdichte betrifft. Die Sportfischergemeinschaft Fehring bringt alljährlich einen Fischbesatz ein wie kaum ein anderer Bewirtschafter in der Raab. Im Jahr 2003 wurden  3.000 kg Karpfen und 800 kg Hechte besetzt.. Neben dem guten Karpfenbestand gibt es die verschiedensten Weißfische. Der Waller vermehrt sich hier stark. Zahlreiche Waller in manchmal kapitaler Größe gehen jedes Jahr an den Haken. Der größte Waller des Jahres 2003 erreichte das für so einen kleinen Fluß hervorragende Gewicht von 43 kg.

 Zurück